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Dieses Thema hat 0 Antworten
und wurde 375 mal aufgerufen
 Schutz und Wachsamkeit
Michael Wargowski Offline




Beiträge: 2.776

14.07.2012 17:25
RE: Mehr ungeklärte Morde? Antworten

Zitat
14.07.2012, 13:35 Uhr
BKA: Immer mehr ungeklärte Todesfälle in Deutschland

Berlin (dpa) - Trotz hoher Aufklärungsquote nimmt die Zahl der ungeklärten Tötungsdelikte in Deutschland stetig zu.



Wie aus Zahlen des Bundeskriminalamtes (BKA) hervorgeht, blieben allein in den vergangenen drei Jahren fast 630 vollendete Straftaten gegen das Leben ungeklärt - und jährlich wird die Gesamtzahl größer. Von 2009 bis 2011 konnte die Polizei in jeweils mehr als 200 Fällen keinen Täter ermitteln oder einem Beschuldigten das Verbrechen nachweisen.

Zuletzt sank die Zahl der bundesweit vollendeten Tötungsdelikte zwar kontinuierlich. 2009 gab es 1.591 Fälle, 2010 noch 1.564 sowie im vergangenen Jahr 1.536 Straftaten gegen das Leben - mehr als 13 Prozent davon blieben ungelöst. Zum Vergleich: Nach der vom BKA üblicherweise angegebenen Aufklärungsquote, in die auch versuchte Taten einfließen, lösten die Ermittler in dem Zeitraum fast alle Fälle: Nur vier Prozent blieben ungeklärt.

Meist kennen die Opfer ihren Mörder. In rund zwei Drittel der Fälle gelten Verwandte oder nähere Bekannte als tatverdächtig. Schwierig wird es für die Ermittler, wenn sich kein Zusammenhang zwischen Täter und Opfer herstellen lässt - wie im Fall eines Anfang April in Berlin auf offener Straße ermordeten 22-Jährigen. Der unbekannte Täter schoss wohl grundlos und ohne Vorwarnung auf eine Gruppe junger Leute. Den Beamten fehlt jede Spur zu dem weiterhin flüchtigen Schützen.

Heute kümmern sich in Deutschland teilweise Sonderermittler um ungeklärte Morde - wie etwa beim Berliner Landeskriminalamt (LKA). Auch im brandenburgischen Eberswalde gibt es seit einigen Monaten eine solche Einheit. Die Experten setzen vor allem auf moderne Kriminaltechnik wie DNA-Tests.

11 Meinungen zu "Immer mehr Morde ungeklärt"

Schierlingsbecher
heute vor 5 Minuten

Ich finde einige Meinungsäußerungen erschreckender als die tatsächliche Meldung. Das offensichtliche Menschenbild einiger Nutzer ist schon beängstigend genug. Die Behauptungen einiger Nutzer legen den Rückschluss auf die Ansicht nahe, dass es eine beachtliche Anzahl von Menschen gäbe, die ihre unterstellte Mordlust nur aus Angst vor rechtlichen Konsequenzen im Zaum halten. Ferner wird anscheinend als naheliegend angesehen, dass mediale negativ-Vorbilder oder mangelnde Abschreckung durch Ordnungskräfte, ein ausreichender Anlass sind, normale Menschen in Bestien zu verwandeln. Für wieder andere ist anscheinend klar, dass diese Ursache dieser Meldung nur kriminelle Ausländerbanden sein können, die nach einer Risiko-/Nutzen-Analyse entscheiden, ihre Operationsbasis (einzig wegen der liberalen Rechtslage) nach Deutschland zu verlegen. Natürlich darf man nicht abstreiten, dass es immer ein gewisses Maß an Verbrechen und Ungerechtigkeit geben wird und Menschen, denen mit liberalen Mitteln einfach nicht mehr "zu helfen" ist. Wenn aber die Kriminalitätsrate ansteigt, während andereseits die Ungerechtigkeit der Gesellschaft immer offensichtlicher wird und das eigentliche Leben einigen wenigen vorbehalten ist, während die meisten Menschen nur noch entweder "funktionieren" oder schon komplett abgeschrieben sind, ist es doch naheliegend, da einen Zusammenhang zu vermuten. Natürlich rechtfertigen diese Umstände keine Verbrechen aber es ist doch naheliegend, dass vielen Menschen der Glaube an ein gerechtes Zusammenleben einfach abhanden kommt. Unsere Gesellschaft erfährt doch schon seit langem soetwas wie eine negative Evolution. Die Zustände werden doch konstant schlechter und nicht besser - darüber kann auch der neue Großbildfernseher in HD nicht wegtäuschen. Wäre es denn so verwerflich, darüber nachzudenken, wie wir unsere gesamte globale Gesellschaft auf eine "sanfte" Art wieder auf die Spur bringen könnten, bevor es zum großen Knall kommt, dessen Vorankündigungen kaum noch zu übersehen sind?



Weiterlesen:
http://www.gmx.net/themen/nachrichten/pa...hland#.A1000146

Ja, da sind wir wieder bei dem Thema, welches sich wie ein roter Faden durch die Politik in allen Lebenslagen zieht. Nicht erst heute versagen diese sogenannten Ermittler immer öfter. Der kleine Mann gibt sich schon dann zufrieden, wenn nur irgendeiner an den Pranger gestellt wird, wobeies überhaupt nicht interessiert, ob dieser wirklich das Verbrechen begangen hat, dessen man ihn beschuldigt, oder nicht. Mehr Gerechtigkeit? Ja, wenn denn auch wirkliche rmittelt werden würde und das nicht nur in Ausnahmefällen geschieht, dann würde sich sicherlich so manches Verbrechen wieder mehr klären lassen oder auch einfach nur anders. Es ist enorm wichtig, daß man den wahren Täter anklagt und deshalb muß nicht nur an diesem System was geändert werden. Dann kehren vielleicht viele Aggressions-Äußerungen wieder ins Innere des sich so Äußernden zurück und - zwischen Tun und Reden oder Denken ist immer noch ein großer Unterschied, nur die Schriotte könnten kleiner werden. Das ist eine Provokation, die niemandem Nutzen bringt, es sei denn der billige Politiker von heute, der eher ein Hochverräter und Verbrecher ohne Gleichen ist, legt es sogar darauf an, um wieder eine weitere Palaverstunde ins Leben zu rufen, damit noch eine neue Antiterrorwaffe den Bürger noch weiter eingrenzt, überwacht und entmündigt.

Wie in Poltik in allen Lebensbereichen zum Ausdruck gebracht, ist es auch eine Belastung, einfach nur zu schweigen. Manchmal ist es deshalb dennoch ratsam, solche Dinge einfach alleine und selbst zu regeln. Das kann aber nur dann so erfolgreich über die Bühne gehen, wie darin dargestellt, wenn man von dem letzten aller Mittel absieht und einen Mord, den man nicht begangen hatte, nicht plötzlich in der Gegenwart doch noch begeht. Verbales abreagieren muß deshalb immer noch erlaubt sein und bleiben. Dieses über alle Maßen so abfällige und völlig unüberlegte Reden mancher Kommentatoren jedoch hat wirklich eine Rüge verdient...

Gleichzeitig offenbart sich durch den Mangel an ehemaliger und heutiger Aufklärung natürlich auch eine Beteiligung der ermittelnden Parts an den Verbrechen selbst oder dem, was man dahinter verborgen hat und verborgen halten will. Insoweit dürfte auch zu erwarten stehen, daß man einmal mehr mit einer Steigerung unaufgeklärter und unaufklärbarer Morde zu rechnen hat oder einfach nur irgendwelche gerade "passenden" Menschen passend zum Vorfall vorverurteilt und verurteilt, was nicht im Ansatz irgendetwas mit einem Gerechtigkeitssystem zu tun hat...

[ Editiert von Administrator Trainingslabor am 15.07.12 20:11 ]

MLR
Is there anybody out there...?

Hier geht es zur: Akzeptanzabstimmung zur Formulierung der "NATÜRLICHEN MENSCHENRECHTE". Hier ist die Öffentlichkeit gefragt, ob sie sich damit identifizieren kann oder nicht.

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