Machte die GEMA kürzlich Schlagzeilen wegen ihrer unmöglich überhöhten Forderungen nach neuerlicher Gesetzgebung, da z. B. Schüler keine Abschlußfeier mehr machen konnten, weil die GEMA eine Endlosliste einforderte und schließlich sogar mehrere hundert Euro Gebühren verlangen wollte, so hat die GEZ den seit mehreren Jahren tobenden Streit bis hin zum Bundesgerichtshof wegen ihrer Bestrebungen, jeden Bürger mit einer Zwangsmitgliedschaft verpflichten zu wollen, verloren, nun aber unter dem Namen einer Pauschalisierung dennoch gewonnen. Ab 2013 hat jeder zwangsweise eine Pauschale von knapp 18 Euro je Monat an die GEZ zu zahlen, ob er will oder nicht und unabhängig von dem Vorhandensein einer Gerätschaft oder nicht. Eine Befreiung der Gebühren ist fast ganz ausgeschlossen.
Die Verarsche der Bürger ist wieder einmal vollzogen, wie sie es ehemals schon mit der europäischen Verfassung wurde, da man diese kurzerhand wegen des bevorstehenden Scheiterns der Annahme jener in einen europäischen Vertrag umbenannte.
Ab 1. Januar 2013 muss jeder Haushalt Beitragsätze für Rundfunkgeräte zahlen. Mit der neusten Reform des Rundfunkstaatsvertrags wird dann pro Haushalt eine Pauschale für alle Geräte fällig, so dass kein Bundesbürger mehr die Möglichkeit hat, sich von dieser Abgabe zu befreien. Aus der altbekannten "GEZ-Gebühr" wird "AZDBS" - der "ARD-ZDF-Deutschlandradio-Beitragsservice". Wir erklären Ihnen, was sich für Sie durch die Reform ändert und was Sie alles über die GEZ wissen sollten.
ZitatWie Sie sich von der GEZ-Gebühr befreien können
rf (CF)
Wenn Sie ein Radio, ein TV-Gerät oder auch nur einen internetfähigen Computer oder ein Smartphone besitzen, so sind Sie gesetzlich dazu verpflichtet, GEZ-Gebühren zu zahlen. Die Kosten liegen – je nach angemeldeten Geräten – bei bis zu 200 Euro im Jahr, und so sollten Sie im Vorfeld genau prüfen, ob Sie die GEZ kündigen oder sich von den Gebühren befreien lassen können. Das Wichtigste zur GEZ erfahren Sie auch in unserer Fotoshow.